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Pressemitteilung 01.09.2020

FLYER INDIEN

Süddeutsche Zeitung 16.09.2020 von Franziska Herrmann

„Hussock und Bittl spielen das ungleiche Paar unaufgesetzt direkt, lassen hier einen Hessen und einen Bayern aufeinander treffen. Sie agieren lustvoll, amüsant, was das Publikum lachend goutiert.“

Trostberger Tagblatt 22.02.2022 von Andreas Falkinger

Fellners Changieren zwischen Schicksalsergebenheit, Wiedergeburtshoffnung und Panik, Bösels existenzielles Herumgeworfensein zwischen Verlustangst, Fürsorge, Freundschaft und Herzeleid, das alles bringen Hussock und Bittl eindringlich auf die Bretter. Ihr „Indien“ ist komisch, ist tragisch, lotet menschliche Untiefen aus.

Münchner Merkur 20.02.2022 von Susanne Greiner

Alle drei Schauspieler überzeugen. Bittl badet im Bayern-Klischee, Hussock genießt die feiste Besserwisserei bis ins letzte Zehenglied. Und Rogall spielt durch, diverse Gastwirtinnen und eine Ärztin, alle ein Bollwerk der Weisheit gegen die Verachtung der Männer. Alles andere unterstützt dezent im Hintergrund: Das Bühnenbild ist reduziert, Tische, Stühle, ein Rollstuhl, der Tropf. Wenn Kurt über seine Idee von Indien spricht, ertönt ein Glockenspiel, im Krankenhaus wird der unerträgliche Tod im Presslufthammer samt Stroboskopeffekt hör- und sichtbar. Aber im Zentrum stehen die Worte.

Landshuter Zeitung 20.04.2023 von Michaela Schabel

Von einem Wirtshaus geht es ins nächste, statt wie im Film mit dem Auto erfolgt der Szenenwechsel atmosphärisch durch Abdunkeln und Eichendorffs Volkslied „Das zerbrochene Ringelein“. Zu dritt gesungen und gesummt schwingt bereits von Anfang das eigentliche Thema hinter der groben Fassade mit. Auch ein mieses Leben kennt Freundschaft, weiß um den Verlustschmerz durch Liebe und Tod. (…)

Wenn Kurti von der Transformation in eine andere Materie visioniert, wird angesichts des Todes plötzlich klar, warum das Stück „Indien“ heißt. Unsensibel monologisiert Heinzi weiter, während Kurtis Kopf schon nach vorne gefallen ist. In diesem Moment verdichtet sich die kabarettistische Realsatire zu einem berührenden Charakterstück.

Pressefotos

Die Fotos sind frei zur Verwendung unter Angabe des Fotografen: Moritz Kipphardt

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